Finanzielle Intelligenz im Sport ist mittlerweile zu einem wichtigen Thema in der Sportbranche geworden. Insbesondere für Sportlerinnen hat die Relevanz deutlich zugenommen, da sie oft ein geringeres Gehalt für ihre sportlichen Leistungen erhalten als ihre männlichen Kollegen. Es ist daher von großer Bedeutung, dass Frauen in der Sportbranche ihre Finanzen im Blick behalten und langfristige Finanzpläne aufstellen.
Glücklicherweise gibt es immer mehr Frauen im Sport, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen und als gute Beispiele vorangehen. In diesem Beitrag stellen wir drei inspirierende Vorbilder vor, die mit ihrem Handeln und Auftreten als Role Models für finanzielle Intelligenz von Frauen im Sport dienen:
Serena Williams 🎾 Als eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten hat Serena Williams lange Zeit auf dem Platz beeindruckt. Nach ihrem Karriereende beeindruckt sie jetzt jedoch noch vielmehr neben dem Tenniscourt - und zwar in der Welt der Finanzen. Bereits im Jahr 2014 gründete sie ihre eigene Investmentfirma namens Serena Ventures, die in verschiedene junge Unternehmen investiert. Einen Schwerpunkt setzt die Weltklasse-Athletin auf Female und Minority Founders. Zu ihrem Portfolio zählen insgesamt knapp 60 innovative Startups aus den Bereichen Sports, Web3, Fintech, Climate Tech und Social. Erst im vergangenen Jahr setzte sie mit Serena Ventures einen neuen Fond über 111 Mio. US-Dollar auf.
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Inka Grings ⚽️ «Bei allem Respekt: Warum sollen nur Männer die grossen Gedanken haben?» - diese Aussage stammt von der Frau, die aktuell die von Männern dominierte Trainerwelt aufmischt. In Deutschland ist die ehemalige Fußball-Nationalspielerin Inka Grings ein Vorbild für finanzielle Intelligenz im Sport. Grings hat während ihrer aktiven Karriere bei verschiedenen Vereinen gespielt und sich frühzeitig mit dem Thema Finanzen auseinandergesetzt. Nach ihrer Karriere konnte sie sich als Trainerin und Fußball-Expertin einen Namen machen. Sie trainierte als erste Frau im deutschen Fußball eine Herrenmannschaft in der Regionalliga. Aktuell ist die Trainerin der Frauenfussball-Nationalmannschaft der Schweiz. Neben ihrer sportlichen Karriere engagiert sich die Europameisterin von 2005 und 2009 auch in der Startup-Szene. Zusammen mit ihrer Schwester betreibt sie eine eigene Fußballschule und ist zudem als Investorin aktiv.
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Die Investor:innen bei dem Frauenfußball-Verein FC Viktoria Berlin ⚽️ 6 Frauen entscheiden sich im letzten Jahr dazu, einen mittelklassigen Club zu übernehmen. Zu der Gruppe gehört die ehemalige Fußball-Nationalspielerin und jetzige Trainerin Ariane Hingst. Nach dem Prinzip eines Startup-Investments soll die Mannschaft zu einem erfolgreichen Business Case mit einer klaren Mission entwickelt werden: Geschlechtergerechtigkeit im Sport. das Gründungsteam macht sich mit dem Angel City FC ein Vorbild aus den USA zu Nutze und holt insgesamt über 80 Investor:innen mit an Bord. Unter ihnen neben zahlreichen Prominenten wie Carolin Kebekus, Nikeata Thompson und Dunja Hayali auch einige Profisportlerinnen wie die ehemalige Skifahrerin Maria Höfl-Riesch und Ex-Schwimmerin Franziska von Almsick. "Es ist an der Zeit, dass Frauen sich mehr engagieren und einbringen. Wir brauchen dafür keine Quote. Wir schaffen das bei Viktoria Berlin mit Zusammenhalt, Empathie und Netzwerk", sagte sie in Bezug auf das Projekt, "ich fand es eine einmalige Gelegenheit dabei mitzuwirken, dass sich sechs Frauen zusammenschließen und noch so viele Ideen haben." Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Projekt in Zukunft entwickelt.
Die drei aufgeführten Beispiele sind inspirierende Vorbilder für finanzielle Intelligenz im Frauensport. Sie haben frühzeitig erkannt, wie wichtig es ist, sich um seine Finanzen zu kümmern und haben ihr Geld klug investiert. Doch nicht nur das: Sie haben ihr Wissen und ihre Erfahrungen auch weitergegeben und sich als Unternehmerinnen und Investorinnen betätigt. So zeigen sie, dass finanzielle Intelligenz nicht nur im Sport, sondern auch im Leben allgemein von großer Bedeutung ist.
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Referenzen: Süddeutsche, Süddeutsche , Serena Ventures, OMR, Tagesanzeiger
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